Während die EU-Kommission Atomkraftwerke als „grün“ einstufen will, fragt man sich, warum ausgerechnet bei Corona so ein Wirbel um unsere Gesundheit gemacht wird…
Während uns über alle Kanäle eingehämmert wird, dass der Mensch dem Menschen ein Virus, und dass die Personen, die uns am nächsten stehen, bereits unsere Mörder von morgen seien;
während die Sorge um unsere Gesundheit und der Schutz vor Tod und Erkrankung zur Haupttriebkraft für die – bereits lange „vor Corona“ beschlossene und vorangetriebene – digitale Umstrukturierung und den aktuellen Angriff auf unsere letzten sogenannten „Freiheiten“ erklärt wird;
während also alle Welt mit dieser „Gesundheitskrise“ drangsaliert wird, wird auch kräftig an einer anderen Umstrukturierung aufgrund einer anderen „Krise“ gearbeitet: der Umstellung der Strom- und Wärmeerzeugung sowie des Betriebs von Maschinen und Fahrzeugen auf nicht-fossile Brennstoffe, zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes.
Das CO2 muss weg!
Die Zerstörung des Planeten durch die industrielle Zivilisation, deren verheerende Auswirkungen niemandem verborgen bleiben, haben die Entscheidungsträger dieses Planeten auf einen ihnen nützlichen Slogan heruntergebrochen: das CO2 muss weg! Um jeden Preis und schnellstmöglich. Und so wie es in der Logik dieser Bürokraten nun mal ist, braucht man etwas nur als „grün“ zu definieren, damit der gewünschte Effekt auch eintrete, oder zumindest die Gemüter beruhigt sind, und man kann alles so betrachten, dass es dann auch logisch erscheint. So auch mit Atomkraftwerken. Wenn man den Bau der Atomkraftwerke, den Abbau, die Anreicherung und den Transport des Urans einfach nicht betrachtet, so stößt ein AKW kein böses CO2 aus. Und da scheint es nur folgerichtig, dass die EU-Kommission vorschlägt, Atomkraftwerke als „klimafreundlich“ und „nachhaltig“ einzustufen, was bedeutet, dass Investoren, die Atomkraftwerke bauen wollen, Förderungen und sonstige politische Unterstützung zur Realisierung ihrer Projekte erhalten können. Gut dreiunddreißig Jahre nach Tschernobyl, elf Jahre nach Fukushima und siebenundsiebzig Jahre nach der ersten Zündung und dem ersten Einsatz einer Atombombe, also gut einem dreiviertel Jahrhundert mit leckenden und explodierenden Atomkraftwerken, Strahlenkrankheit, Mutationen, steigenden Krebsraten und direkt oder indirekt von Kerntechnologien verursachten Todesfällen, mit der radioaktiven Verstrahlung ganzer Landstriche, Gewässer, Inseln und Teile des Ozeans, dem jährlich immer weiter anwachsenden Berg an hoch radioaktivem Atommüll und der Fähigkeit mittels Atomwaffen den Planeten vollständig auszulöschen, mag man zunächst ein wenig verwundert sein über die Einschätzung der Kernenergie als „klimafreundlich“. Doch dann erinnert man sich der allgemeingültigen, tausendfach, millionenfach, mantrisch wiederholten Losung zur Bekämpfung der „Klimakrise“: das CO2 muss weg! Nichts anderes zählt.
Fortschritt als Allheilmittel
Und während man politisch und öffentlich angesichts der Dringlichkeit der drohenden CO2-Apokalypse wohl das bereits so viel länger über uns schwebende Damoklesschwert des Risikos der atomaren Apokalypse vorzuziehen scheint, wundert man sich doch ein bisschen, dass ausgerechnet beim Thema Corona so ein Wirbel um unsere Gesundheit und unseren möglichen Tod gemacht wird. Das ist ja auch sonst nicht so wichtig. Ob es nun um steigende Krebsraten rund um Atomkraftwerke geht, um die tausende Jahre anhaltenden Gesundheitsgefahren, die vom Atommüll ausgehen, um die Verseuchung von Grundwasser und Böden durch die (Chemie-)Industrie, um die Abholzung von Wäldern, den (massiven) Einsatz von hochgiftigen Pestiziden… Die fortschreitende Vergiftung unserer Lebenswelt durch die Industrie und die Technologie und die Folgen für unsere Gesundheit – sie werden zum statistischen Phänomen erklärt, der Zusammenhang zwischen Verseuchung und Erkrankung geleugnet, Studien gefälscht, Vorkommnisse verharmlost oder verschwiegen, es wird gelogen und betrogen. Diese Gesundheitsgefahren, sie seien halt der Preis für den so hoch gelobten Fortschritt, und dank immer ausgefeilterer Technologien und Wissenschaften ließen sich diese sogenannten „Zivilisationskrankheiten“, die der „Fortschritt“ überhaupt erst verursacht hat, zukünftig bestimmt in den Griff bekommen.
So schwärmen die Befürworter der MRNA-Impfstoffe von deren Möglichkeiten bei der Krebstherapie, während sie gleichzeitig immer mehr Infrastruktur errichten, die krebserregend ist oder sein kann. Die ja einzeln betrachtet immer irgendwelche – willkürlich festgesetzten und nach den Wünschen der Industrie oder dem Willen der Politiker oder anderer Akteure kontinuierlich hochgeschraubten – Grenzwerte nicht überschreiten, jedoch nie in ihrer Kombination betrachtet werden. Dass unterschiedliche, sogenannte „Umweltfaktoren“ die Sensibilität eines einzelnen Körpers, diese oder jene Krankheit zu bekommen, beeinflussen, insbesondere wenn mehrere gleichzeitig auftreten, ist hinreichend bekannt, wird aber bei der „Problemlösung“ geflissentlich ignoriert. Abgesehen davon, dass diese technologische Gesellschaft derart organisiert ist, dass man nur von Fachidioten umgeben ist, die einen winzigen Teilbereich sehr gut zu kennen meinen, von allem anderen aber keine Ahnung haben und sich nicht für interessieren, gibt es natürlich auch keinen Willen, die eigentlichen Konsequenzen zu ziehen, würde man die Gesundheit der Menschen und das Überleben des Planeten tatsächlich als so wichtig erachten: nämlich diese ganze industrielle Maschinerie, die in ihrer Gesamtheit absolut lebensfeindlich ist, zu zerstören.
Die Gesundheitspropagandamaschinerie
Was bedeutet das also, wenn unsere Gesundheit in einem Fall – der „Gesundheitskrise“, mit der sie uns seit gut zwei Jahren quälen – der Maßstab aller Dinge ist; so wichtig, dass sogar alle Menschen zuhause eingesperrt werden und alle direkten Kontakte durch technologisch vermittelte ersetzt werden sollen, sowie einfach alles, was sich unsere Machthaber als „demokratische“ Grundprinzipien sonst so auf die Fahnen schreiben, um ihre Herrschaft als die „gute“ zu rechtfertigen, einfach mal über Bord geworfen wird; und in einem anderen Fall – der Atomtechnologie, oder allgemeiner in allen Bereichen der Industrie – so wenig Bedeutung beigemessen wird?
Es bedeutet wohl, dass Gesundheit nur dann für die Herrschenden von Interesse ist, wenn sie dazu genutzt werden kann, die Zustimmung der Menschen, die sie verwalten, für ihre Projekte zu gewinnen, oder besser ausgedrückt, diese mithilfe der Manipulation unserer – geschickt geschürten – tiefsten Ängste zu erpressen. „Gesundheit“ ist nur eine Registerkarte im vielfältigen Werkzeugkasten der Propaganda, um eine Masse von Menschen auf ein beschlossenes Projekt so einzustellen, dass sie es bestenfalls befürwortet, oder es wenigstens nicht zu Revolten kommt. Wenn irgendwelche Politiker leidenschaftlich den Opa vor Corona beschützen wollen, der aufgrund seiner langjährigen Arbeit am Fließband in einer PVC-Fabrik mit Leberkrebs in einem dieser Knäste für Alte namens Pflegeheim oder „Seniorenresidenz“ zu Tode verwaltet wird, dann sicherlich nicht, weil ihnen der Opa und seine Gesundheit so am Herzen liegt, sondern weil die Gesundheit des Opas dazu genutzt werden kann, die Menschen dazu zu bringen, sich genauso zu verhalten, wie sie es gerne hätten.
Wer profitiert?
Dass die „Corona-Krise“ diversen Projekten der Herrschenden nützt, ist offensichtlich: sei es um die Digitalisierung extrem zu beschleunigen und ihre Akzeptanz drastisch zu erhöhen, oder um mithilfe der Impfstoffe Milliarden zu scheffeln. Sei es um Gesetzesverschärfungen durchzuwinken, die noch vor zwei Jahren als faschistisch gegolten hätten oder um technologischer Dauerüberwachung zu mehr Akzeptanz zu verhelfen. Sei es, um einmal mehr den Menschen zu suggerieren, dass der Staat, die Unternehmen und andere Institutionen die großen Retter in der Not seien und die einzigen, die „Krisen globalen Ausmaßes“ stemmen könnten, während sie fleißig daran arbeiten die Erinnerung daran auszuradieren, welche „Krisen globalen Ausmaßes“ sie überhaupt erst verursacht haben. Sei es, weil sie endlich das Setting vorgefunden haben, um ihre Pandemie-Pläne endlich mal durchzuexerzieren. Oder sei es um die Menschen so weichzukochen, dass sie irgendwann nur noch alles akzeptieren, und um sie auf die nächste „Krise“ einzustellen, etwa der „Klimakrise“, sodass man nur noch brav nickt oder sogar in den Kanon einstimmt, die Zerstörung des Planeten durch die industrielle Zivilisation auf den CO2-Ausstoß zu reduzieren und etwa Atomkraftwerke oder das Roden von Wäldern zur Errichtung von Windrädern als „klimafreundlich“ zu bezeichnen.
Ich bin mir nicht über alle Projekte und Beweggründe für diesen Corona-Kurs im Klaren, auch wenn mir einige oben genannte offensichtlich erscheinen. Teilweise wird es wahrscheinlich auch das Resultat einer sich gegenseitig befeuernden Dynamik sein. Der Nutzen für viele, die eine hochtechnologische, durchkontrollierte und überwachte Welt von morgen gestalten wollen, ist trotzdem offensichtlich.
Wer rettet wem das Leben und wer vernichtet es?
Was allerdings sicher ist: die ganzen Instititutionen – die Staaten, die Wissenschaft, die Pharma-Industrie, die Industrie im Allgemeinen, die Stiftungen und Institute –, die sich momentan als unsere Lebensretter im Hinblick auf Corona aufspielen, sind auch diejenigen, denen wir Atomwaffen und Atomkraftwerke, verseuchte Flüsse und verseuchtes Grundwasser, vergiftete Nahrungsmittel und eine verpestete Luft, eine Betonwelt und abgeholzte Wälder zu verdanken haben. Und die Medizin sowie die (medizinische) Wissenschaft hat dabei die Rolle übernommen, die Wut und die Panik der Menschen angesichts immer neuer „Umwelt-Skandale“, „Unfälle“ und „Katastrophen“ dadurch zu befrieden, dass sie ihnen verspricht, die Auswirkungen der Zerstörung unserer Lebensgrundlage zwar vielleicht nicht beheben, aber zumindest mildern zu können. Wobei selbst das allzu oft eine dreiste Lüge ist. Ja, aber in Zukunft…
So speisen sie einen ab, die Lösung liegt immer in der Zukunft, in der noch nicht gemachten Entdeckung, die endlich das technologische goldene Zeitalter einläuten werde, während sie momentan noch damit zu kämpfen haben, nicht doch eher die Apokalypse zu verursachen. Und einem zusätzlich noch erzählen, „wir Menschen“ hätten „aufgrund unseres Menschseins“ den Planeten an diesen Punkt gebracht, als hätten sie nicht indigene und „primitiv“ lebende Menschen, die die Industrialisierung kritisiert und bekämpft haben, versklavt und abgeschlachtet, als hätten nicht auch immer Menschen dagegen gekämpft, die mit allen Mitteln unterdrückt wurden.
Gleichzeitig haben natürlich trotzdem auch Millionen von Menschen dazu beigetragen, dass wir heute an dem Punkt stehen, an dem wir stehen, denn jeder wollte halt seinen Job „gut machen“, „wenn nicht ich, hätte es wer anders gemacht“, „wir hatten es ja gut gemeint“, „ich habe nur meinen Job gemacht“, „ich hatte den Gesetzen des Krieges und meiner Fahne zu gehorchen“, „ich hatte ja keine Ahnung“, und jeder ist letzten Endes nur ein kleines Rädchen im System, und am Ende ist irgendwo keiner schuld, und trotzdem ist das Desaster unüberschaubar. „Schmutzig geteilt durch tausend ist sauber“, hat mal irgendwer gesagt, und meinte damit, dass diese industrielle Gesellschaft, die eine so feine Arbeitsteilung besitzt, zur Folge hat, dass wenn eine Atombombe hunderttausende Menschen auf einmal auslöscht, niemand sich dafür verantwortlich fühlt, weil jeder nur einen kleinen Bruchteil dazu beigetragen hat.
Löst Technologie die Probleme der Technologie?
Auch die momentan vorgeschlagenen und mit allen Mitteln durchgesetzten Umstrukturierungen – selbst wenn sie tatsächlich die Schreckensszenarien einer menschheitsbedrohenden Pandemie und einer zu starken Erderwärmung vorerst verhindern sollten – werden neue verheerende Auswirkungen haben. Die Probleme, die Technologie und Industrie hervorbringen, können nicht durch noch mehr Technologie gelöst werden. Das Problem sind die Technologie und die Industrie selbst, das Problem ist, dass jeder seinen Job gut machen will, aber niemand fragt, warum er diesen Job überhaupt machen sollte, dass niemand fragt, wem diese ganze Energie, auf die wir angeblich nicht verzichten könnten, eigentlich nützt, und warum der Verzicht auf Strom unvorstellbarer sein soll als der Klimawandel, und dass wir einigen Menschen Macht über uns verleihen und sie dann einfach machen lassen, und uns so lange von Propaganda beschallen lassen, bis wir wie Papageien nur noch nachplappern, was wir tausendfach gepredigt bekommen. Wenn es so viele so oft sagen, kann es ja nur stimmen. Das wollen sie uns glauben machen.
Wir spüren doch alle, dass das, was angeblich das beste Leben ist, das Leben in der industriellen Zivilisation, dafür eigentlich nicht wirklich Spaß macht. Wenn man jeden Sonntag Bauchschmerzen bekommt, weil man Angst vor dem Montag hat, wenn man sich von Urlaub zu Urlaub hangelt, sich nach der Rente sehnt, und Antidepressiva nimmt oder Resilienzübungen macht, um den Arbeitsalltag durchzustehen, einem jedes Mal schlecht wird, wenn mal wieder die Steuererklärung ansteht oder sonstiger bürokratischer Scheißdreck erledigt werden muss, während man sich vor seinem Essen, vor allen Gegenständen oder vor dem Leitungswasser fürchten muss, weil es vielleicht doch krebserregend, oder mit Pestiziden, Asbest, PVC oder durch Bleileitungen, etc. verseucht ist, dann sieht das industrielle Paradies reichlich düster aus.
Es reicht!
Lassen wir uns endlich nichts mehr vormachen! Solange wir zulassen, dass andere über uns bestimmen, andere uns verwalten und über unser Leben entscheiden, wenn wir zulassen, dass Konzerne, Staaten, Stiftungen, Ärzte uns als Nummern betrachten, die man so oder so bewegen oder hinbiegen muss, damit sie ihre mal mehr und mal weniger globalen Pläne durchsetzen können, werden wir nicht nur unglücklich sein, sondern wird die Zerstörung der Biosphäre fortgesetzt, wird unsere Unfreiheit immer größer werden, wird ein immer engeres Netz der technologischen Kontrolle um den ganzen Planeten errichtet. Bekämpfen wir jeden, der meint, einen (Teil-)Masterplan zu haben, um die Menschheit oder den Planeten zu retten. Nehmen wir unser Leben selbst in die Hand. Bekämpfen wir das, was uns unterdrückt und zerstört. Greifen wir an, ehe sich die globale Verwaltung noch weiter verfestigt!